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20 Jahre Daniel-Sanders-Sprachpreis für Schülerinnen und Schüler 2019

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Aus den Anprachen anlässlich der Festveranstaltung am 15. März 2019

Bürgermeister Andreas Grund:

"Heute Abend steht die deutsche Sprache im Mittelpunkt – ein Gebiet, das den wohl größten Raum in Sanders Leben einnahm. Daniel Sanders lag die Bildung der Jugend besonders am Herzen. Sprachmündigkeit ist deshalb ein Thema ganz in seinem Sinne und kann nicht früh genug beginnen. Mit unserem Sprachpreis möchten wir Kinder und Jugendliche ab Klasse 6 ermuntern,  die sie bewegenden Themen im wahrsten Sinne des Wortes zur Sprache zu bringen, sich ihrem Thema und Adressaten entsprechend ausdrücken zu lernen und sich am gesellschaftlichen Diskurs zu beteiligen.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich über die Jahre dafür eingesetzt haben. Vielen Dank insbesondere an die Mitglieder unserer Jury Frau Schulz, Frau Trampenau, Frau Dr. Schröder und Herr Poland. Als Pädagogen und als Journalisten engagieren Sie sich mit großem ehrenamtlichen Engagement für diese wichtige und – wie ich finde - schöne Aufgabe.
Nicht zuletzt gebührt den Stadtvertretern Dank dafür, dass die finanzielle Unterstützung des Preises nie zur Disposition stand.
Unsere Stadt ist sehr stolz auf dieses Projekt. Wir denken, dass wir Daniel Sanders am besten ehren können, indem wir seine Ideale und Werte an junge Menschen weitergeben.
Das ist im Übrigen auch unser Ziel im Sanders-Jahr 2019, für das sich sehr schöne Kooperationen mit unseren Schulen anbahnen.
Und ich will Ihnen versprechen: Den Sprachpreis loben wir auch im Schuljahr 2019/20 wieder aus.

Jurymitglied Christoph Poland:

"Liebe Teilnehmer am 20. Sprachpreis-Wettbewerb, Ihr macht es der Jury nicht immer leicht, wir müssen mit uns ringen, uns zur Großzügigkeit zwingen und manche Fehler übersehen, aber man fällt ja heute auch nicht mehr wegen Orthographie durch Prüfungen. Es ist gut, dass Ihr schreibt, dass Ihr Euch mit den Themen der Zeit auseinandersetzt und die richtigen Fragen stellt. Gibt es Wahrheit? Ist das Smartphone unser Lebensinhalt? Vereinsamen wir durch die sogenannten sozialen Medien? .... Nach Euren Arbeiten bin ich skeptisch geworden, ob die digitale Schule erstrebenswert ist und ob nicht kleinere Klassen und ausreichend Lehrer der bessere Weg wären, denn Umgang mit den Menschen und Empathie erlernen wir in der Gemeinschaft und nicht mit der Maschine.... Viele von Euch finden interessante Antworten. Wir haben auch gemerkt, dass Ihr um guten Stil und Ausdruck bemüht seid. Meistens waren Sprache und Zweck eine Einheit, kein Text musste total verworfen werden. Herzlichen Glückwunsch!"

Den Festvortrag von Prof. Ulrike Haß, Universität Duisburg/Essen, finden Sie hier

 

 

 

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