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Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst informiert

Wo finde ich Informationen über meine Pollen?

Juckende und brennende Augen. Eine fließende oder kribbelnde Nase. Müdigkeit. Kopfschmerzen. Probleme mit dem Schlaf. Taschentücher, Antihistaminika oder Kortison-Nasenspray im täglichen Einsatz. Wenn Sie diese Worte an etwas erinnern, dann sind Sie nicht allein und es geht Ihnen wie Millionen Menschen in unserem Land. All diese Worte stehen in Zusammenhang mit Symptomen der allergischen Rhinokonjunktivitis, auch Heuschnupfen genannt, die in unseren klimatischen Verhältnissen am häufigsten durch Pollen verursacht wird.

Ein wichtiger Baustein in der Behandlung einer Pollenallergie, genauso wie etwa die anschließende allergenspezifische Immuntherapie ist die Vorbeugung (Prävention). Zur Prävention gehört auch das Wissen der Patienten und ihrer behandelnden Ärzte, wo relevante Informationen über die aktuelle Pollensituation zu finden sind, die bei der Planung von Aktivitäten im Freien, der Medikation oder des Urlaubs helfen - mit anderen Worten, wo Informationen darüber zu finden sind, wann, wo, welche Pollen in welcher Menge in der Luft vorkommen bzw. vorkommen werden.

Wissenschaftliches Projekt sucht Betroffene von Gräserpollenallergien

Die Aufgabe, solche Informationen bereitzustellen, übernimmt seit 1983 die gemeinnützige Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst mit einem bundesweiten Pollenmessnetz und ihrer Geschäftsstelle in Berlin. Derzeit überwacht die Stiftung den Pollenflug an mehr als 35 Standorten, darunter auch in Neustrelitz. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern (LAGuS) wird hier eine sogenannte Pollenfalle auf dem Dach des LAGuS Gebäudes betrieben. Unter anderem deshalb wurde die Stadt Neustrelitz als Partner eines wissenschaftlichen Projekts zum Thema Pollenallergie ausgewählt. Betroffene mit einer Gräserpollenallergie haben die Möglichkeit, Teil dieses Projekts der Charité-Universitätsmedizin Berlin, zu sein. Nähere Angaben finden Sie in der Ausgabe des Strelitzer Echos vom 26.09.2020 auf Seite 7.

Pollenvorhersage auch dank Neustrellitzer Pollenfalle

Zurück zu unseren Pollenfallen. Die Proben aus diesen Messgeräten werden für die mikroskopische Analyse aufbereitet, von geschulten Pollenanalytikern ausgewertet und für die Erstellung der Wochenpollenvorhersagen unserer Stiftung und die Tagesprognosen des mit uns kooperierenden Deutschen Wetterdienstes (DWD) benutzt. In der Belastungsvorhersage des DWD finden Sie die acht am häufigsten in Zusammenhang mit einer Pollenallergie genannten Pollenarten, wie z.B. aktuell Hasel und Erle. Die beschreibende Vorhersage unserer Stiftung bietet neben diesen acht viele weitere Pollenarten, darunter auch solche, bei denen seltener von Allergien berichtet wird.  Dazu gehören die Pollen von Eibe, Pappel oder Ulme, die ebenfalls aktuell in der Luft sind. Dabei können es genau diese Pollen sein, die Sie peinigen. Unsere Wochenpollenvorhersage enthält ebenso Informationen zu wichtigen allergenen Arten von Schimmelpilzsporen (z.B. Alternaria) und sie wird regelmäßig mit medizinischen Hinweisen passend zur aktuellen Situation ergänzt. Die Wochenprognose ist kostenlos.  Sie finden sie auf unserer Website (www.pollenstiftung.de), auf Facebook (@pollenstiftung), auf Twitter (@pollenstiftung) oder mit weiteren Informationen zu Pollen und Pollenallergien in unserem wöchentlichen Newsletter (Februar - Oktober). Falls Sie unseren Newsletter mit der Wochenvorhersage für den Pollenflug erhalten möchten, freuen wir uns über eine kurze E-Mail mit dem Betreff "Anmeldung des PID Newsletters" an barbora.werchan@charite.de (Frau Dr. Barbora Werchan). Wir freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen allen einen schönen und möglichst beschwerdefreien Frühling!

Ihr Team der Pollenstiftung